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1. GC Kids-Camp 2025 im Ravensburger Spieleland

1. GC Kids-Camp 2025 im Ravensburger Spieleland

Fünf Tage Training, Teamgeist und ganz viel Spass. Das GC Kids-Camp 2025 führte unsere Nachwuchsspielerinnen und -spieler ins Ravensburger Spieleland. Zwischen Unihockeysessions, Freizeitpark-Action und gemeinsamen Abenden wuchs die Gruppe zu einem echten Team zusammen. Trotz Wetterkapriolen, Sonnenhitze und kleinen Herausforderungen zeigten die Kids vollen Einsatz.
Ein grosses Dankeschön geht an Markus Zürni, Daniel Roth, Konstantin Ammann, Thommy Bolin, Ioanni Kaldis, Barthélémy Strobel und Nicolas Llense für ihren riesigen Einsatz vor Ort. Hier gibt’s den Rückblick mit allen Highlights und besonderen Momenten.
Ebenfalls ein grosses Merci geht an unsere Sposoren: Fat Pipe Schweiz, Gelateria die Berna, Wäckerlin Reisen und Ravensburger Spieleland.

Tag 1, 14.07.25

Am verregneten Morgen treffen alle pünktlich in der Hardau ein. Der GC-Car steht bereit, das Gepäck ist schnell verstaut und die Fahrt kann losgehen. Nach einer kurzen Pause vor St. Margrethen führt uns die Route über Diepoldsau und Bregenz nach Deutschland.

Im Car erreicht uns die Meldung, dass es im Spieleland stark regnet und das geplante Spielfeld noch nicht aufgebaut werden kann. Doch passend zu unserer Ankunft um 11.20 Uhr hört der Regen wie auf Kommando auf. Nach einer freundlichen Begrüssung durch das Team vor Ort beziehen wir unsere Wohnwürfel – das Abenteuer kann beginnen.

Um 12.30 Uhr treffen wir uns zum Mittagessen, danach klappt auch die erste Besammlung um 13.30 schon ganz gut. Am Ende des Parkplatzes wartet unser künftiges Spielfeld, das noch im Aufbau ist. Kurzerhand entschliessen wir uns, mit den Jüngeren eine erste Entdeckungstour durchs Spieleland zu machen. Die Älteren bleiben bei Frank und helfen mit, das Feld fertigzustellen.

Von 15.00 bis 16.00 Uhr trainiert die Aufbaugruppe erstmals auf dem Kleinfeld. Die Besuchergruppe stösst kurz nach 16.00 Uhr wieder dazu – genau rechtzeitig, denn die Sonne zeigt sich inzwischen von ihrer sommerlichen Seite. Der Wetterumschwung sorgt für Durst und rote Gesichter, aber mit viel Wasser und Schatten bleiben alle bei Kräften. Um 16.30 startet dann die zweite Trainingsrunde, während sich die erste Gruppe ins Spieleland verabschiedet.

Pünktlich um 19.00 Uhr wird das Abendessen serviert. Auch hier zeigt sich das Küchenteam flexibel und offen für die Wünsche der Kinder. Um 20.00 Uhr überrascht uns noch ein kleiner Wolkenbruch – diesmal aber sind wir vorbereitet.

Im Trockenen unter dem Dach des Camp-Kinos besprechen wir die Lagerregeln, und alle unterschreiben den Lagerpakt. Danach bleibt noch etwas Zeit für Anrufe nach Hause und erste Gespräche unter Freunden. Ein paar Kinder spüren das Heimweh ein wenig – wie stark, wird sich in der Nacht zeigen.

Um 21.00 Uhr ist Nachtruhe angesagt. Nicht alle nehmen das sofort ganz genau, doch nach ein paar klaren Worten wird es ruhig in den Wohnwürfeln – Tag 1 ist geschafft.

Tag 2, 15.7.25

Tagwache um 08.00 Uhr? Fehlanzeige.
Die ersten Kids sind längst wach und nehmen freiwillig am Frühsport auf dem Basketballfeld teil. Um 08.30 gibt es Frühstück, das wirklich für alle etwas bietet.

Um 09.30 versammeln wir uns bei der grossen Kakerlake, einer mechanischen Schaukel. Es klappt super, alle sind rechtzeitig da, weil man sich gegenseitig hilft. Anschliessend machen wir uns auf den kurzen Fussmarsch zum Trainingsfeld. Dort starten die Gruppen 2 und 3 mit dem Einspielen. Gruppe 1 darf in den Park, da sie gestern beim Wechsel etwas Pech hatten. Das Spieleland schliesst nämlich um 17.00 Uhr.

Trotz einer ordentlichen Dusche von oben geht es auf dem Spielfeld weiter. Beim Match mit gemischten Gruppen steht es nach 20 Minuten 16 zu 18. Die Goalies haben bei diesen Bedingungen einen schweren Stand, das Verschieben auf dem rutschigen Platz ist kaum möglich. Nach einer kurzen Pause mit Früchten trifft auch die Rückkehrgruppe aus dem Park ein. Nun dürfen sich die Gruppen 2 und 3 für rund 90 Minuten im Spieleland austoben, bevor es Mittagessen gibt.

Um 13.00 sitzen alle am Tisch. Zur Auswahl stehen Käseknödel oder Pasta mit Tomatensauce.

Um 14.00 treffen wir uns erneut, damit der Tagesplan mit den Parköffnungszeiten abgestimmt bleibt. Wie am Vormittag starten Gruppen 2 und 3 auf dem Spielfeld. Am Nachmittag erhalten wir Unterstützung von Tommy, Spieler aus dem GC L-UPL-Team. Er bringt neuen Schwung ins Training und fordert die Kids beim Einspielen und im Mätchli heraus.

Nach rund 90 Minuten folgt der Gruppenwechsel. Im Park werden erste Souvenirs bestaunt und bei den Attraktionen zählen das Feuerwehr-Löschkommando und der Gravi-Trax Tower zu den grossen Favoriten.

Ab 17.00 haben die Kids freie Zeit. Es wird geduscht, gechillt und die Mobilgeräte werden abgegeben, um mit der Familie in Kontakt zu bleiben.

Um 19.00 gibt es gemeinsames Abendessen. Danach geniessen die Kids nochmals die Abendluft und nehmen das Korbballfeld wieder in Beschlag. Sobald es zurück in die Wohnwürfel geht, kehrt die Energie zurück. Es wird Quartett gespielt, geplaudert und der Tag nochmals durchlebt.

Um 21.30 wird es ruhiger. Noch nicht alle sind wirklich müde, aber um 22.00 sind alle in ihren Unterkünften und bereit für die Nacht.

Tag 3, 16.07.25

Um kurz vor acht Uhr ist es ruhig. Oder besser gesagt, es wäre ruhig. Denn kaum vorstellbar, aber wieder stehen die ersten Kinder freiwillig auf dem Basketballfeld. Die Energie ist zurück.

Um 08.30 wartet das reichhaltige Frühstück. Danach machen wir uns gemeinsam auf den Weg zum Unihockeyfeld. Die Jüngeren starten dort mit einer Doppellektion, unterstützt von Tommy. Währenddessen dürfen die Älteren in den Park und die Attraktionen geniessen.

Das Training der Jüngeren besteht aus Passen, Schiessen und Stellungsspiel, bevor es in ein intensives aber spielerisches Abschlussspiel geht. Mädchen und Tommy gegen die Jungs. Und ja, die Mädchen gewinnen.

Um 11.00 findet der Gruppenwechsel statt. Jetzt übernehmen die Routinierten das Feld. Tommy fordert sie mit anspruchsvollen Passübungen. Es ist beeindruckend, wie konzentriert sich viele reinhängen. Man merkt, dass sie alles aufsaugen wollen, was Tommy vormacht. Der Einsatz ist riesig und der Lernwille spürbar.

Um 13.00 treffen sich alle zum gemeinsamen Mittagessen. Auch am Tisch bleibt Tommy der Fixpunkt. Es wird geschaut, was er auf dem Teller hat. Plötzlich wird mehr Grünes gegessen, obwohl es eigentlich wieder Pommes, Buletten und Nuggets gibt.

Am Nachmittag steigt die Hitze spürbar an. Die Sonne brennt erbarmungslos, kleinere Sonnenstiche und leichte Übelkeit tauchen vereinzelt auf. Gruppe 1 darf deshalb etwas länger auf dem Feld bleiben, während für die Jüngeren eine freiwillige Pause im Spieleland eingelegt wird. So können sie sich abkühlen und erholen.

Nach dem Abendessen haben die Kids Freizeit im Feriendorf. Viele zieht es zur beliebten Saftbar. Dort gibt es alkoholfreie Cocktails aus Fruchtsäften, bunt garniert mit Eis und Strohhalmen, serviert in stylischen Moonshiner-Gläsern. Die Drinks kommen super an.

Um 21.30 wäre eigentlich Zeit für die Zimmerruhe. Doch ein älterer Herr mischt sich ein und sorgt für Verwirrung. Er scheint das Feriendorf mit einem Altersheim verwechselt zu haben. Durch seine laute Intervention verzögert sich der Rückzug in die Unterkünfte etwas. Als wir ihm erklären, dass er mit seiner Aktion gerade die abendliche Ruhe stört, zieht er langsam weiter.

Mit einem letzten Blick zurück verabschiedet er sich mit den Worten: «Das werden wir noch sehen – und hören!» Die Kids nehmen es mit Humor.

Um 22.00 ist es dann wirklich ruhig im Feriendorf. Und um 22.30 muss auch der Opa sein Bier retten. Denn über dem Spieleland zieht ein kräftiger Regenguss auf.

Tag 4, 17.7.25

Kurz vor acht Uhr ist das Basketballfeld wieder belebt, wenn auch nicht mehr ganz so voll wie zu Beginn. Die gestrige Hitze hat ihre Spuren hinterlassen und einigen eine Extraportion Schlaf verschafft.

Nach dem gewohnt feinen Morgenessen geht’s direkt weiter mit Unihockey. Die Jüngeren starten bei angenehmen Temperaturen mit Schnappball und Doppelpassübungen. Anschliessend folgt ein abwechslungsreiches Pass-Karussell, das nahtlos in ein bunt gemischtes Mätchli übergeht.

Um 11.30 kehrt Gruppe 1 aus dem Park zurück und legt direkt los. Tommy hat nochmals ein paar anspruchsvolle Passübungen vorbereitet. Die Cracks wollen möglichst viel mitnehmen, bevor er uns am Mittag wieder verlässt.

Zum Mittagessen gibt’s Pommes. Um 14.30 treffen wir uns erneut beim vereinbarten Punkt. Die Leiterinnen und Leiter entscheiden, dass es heute schlicht zu heiss für intensive Einheiten ist. Gruppe 1 will das nicht akzeptieren und bittet um ein reduziertes Programm. So absolvieren sie ein lockeres Training mit vielen Pausen bis 16.30. Die Jüngeren geniessen währenddessen die Nebelduschen und Wasserattraktionen im Park.

Um 18.00 finden sich alle im Feriendorf ein. Eine kalte Dusche sorgt für die nötige Erfrischung. Danach folgt das Nachtessen und Freizeit. 

Beim Essen erhalten die Kinder den Auftrag, bis zum Lichterlöschen ihre Sachen zu packen und so gut wie möglich zu ordnen. Aber wie das halt so ist, der letzte Abend ist immer der lustigste. An Schlaf denkt erstmal niemand.

Um 22.00 wird es dann trotzdem ruhig im Feriendorf. In den meisten Wohnwürfeln sieht es zwar noch nicht wirklich aufgeräumt aus, aber das ist morgen früh auch noch ein Thema.

Tag 5, 18.07.25

Die Heimreise steht an. Noch vor dem Frühstück packen alle unter Aufsicht ihre Rollkoffer und Taschen, damit wir die Häuschen zügig verlassen und genügend Zeit für unser Abschlussturnier haben. Auf dem Weg zum Spielfeld werden die Wertekarten zurückgetauscht und die Schlüssel der Unterkünfte abgegeben.

Das Turnier verläuft äusserst spannend. Kurz vor 12 Uhr steht das Siegerteam fest. Die Plätze drei und vier werden aus Zeitgründen per Penaltyschiessen entschieden. Danach geht es direkt zum Mittagessen. Es gibt Bratwurst, Pommes und ein Salatbuffet.

Frisch gestärkt holen wir unsere Taschen, Koffer und Rollis aus dem Depot und machen uns bereit für den letzten Akt auf dem Spieleland-Gelände. Der GC-Car ist bereits auf dem Weg, und das Unihockeyfeld muss abgebaut werden. Zur grossen Überraschung aller ist das Spielfeld bereits nach 45 Minuten sauber in den Swiss-Unihockey-Paletten verstaut. Grosses Kompliment an die Kids für den Einsatz.

Kurz nach dem Abbau trifft der Carchauffeur ein. Pünktlich um 14.00 Uhr starten wir die Rückfahrt Richtung Zürich. Der Film "Babyboss" sorgt dafür, dass im Bus keine Langeweile aufkommt. In St. Margrethen legen wir noch einen kurzen Zwischenhalt ein, um die letzten Euros auszugeben. Danach geht es ohne Stau weiter, erst kurz vor Zürich bremst uns der Feierabendverkehr leicht aus.

Um kurz nach 17.00 Uhr erreichen wir die Hardau. Die Kinder steigen voller Geschichten und mit guter Laune aus dem Bus. Das Empfangskomitee ist gross und herzlich. Nach ein paar persönlichen Worten und Gesprächen machen sich alle auf den Heimweg – bereit für den Fussballknüller Schweiz gegen Spanien. Wie viele den Match bis zum Schluss verfolgt haben, bleibt offen.


Unsere Sponsoren, die dieses Camp erst möglich gemacht haben:  Fat Pipe Schweiz, Gelateria die Berna, Wäckerlin Reisen und Ravensburger Spieleland


Alle Bilder gibt es hier