Count
Präsident Strobel über die Zukunft von GC Unihockey

Präsident Strobel über die Zukunft von GC Unihockey

GC Unihockey geht mit einer klaren Botschaft in die Saison 2025/26: Der GC Swiss Way steht im Mittelpunkt. Der Verein setzt konsequent auf Schweizer Talente, am liebsten aus der eigenen Ausbildung, und macht damit deutlich, wofür er steht. Dieses Bekenntnis ist mehr als eine sportliche Strategie, es ist ein starkes Signal für die Zukunft des gesamten Schweizer Unihockeys. Denn junge Spieler erhalten so die Chance, Verantwortung zu übernehmen, sich zu entwickeln und den Sport sichtbarer zu machen.

Die Saison 2025/26 hat gerade begonnen. Was sind die wichtigsten Ziele?

Frank Strobel: Unser zentrales Ziel ist es, unsere jungen Spieler Schritt für Schritt in die L-UPL zu integrieren. Sie sollen nicht einfach mitlaufen, sondern Verantwortung übernehmen und ihren Platz im Team finden. Headcoach Nicolas Berlinger und sein Trainerteam leisten dabei hervorragende Arbeit. Gleichzeitig sind unsere erfahrenen Spieler unverzichtbar. Sie geben Stabilität, übernehmen Führungsaufgaben und begleiten die Jungen auf ihrem Weg.

Wir setzen bewusst auf den GC Swiss Way. Das bedeutet, dass wir auf Spieler bauen, die in der Schweiz ausgebildet wurden, möglichst natürlich bei GC. Damit setzen wir ein starkes Zeichen und legen ein Fundament, das unseren Verein langfristig trägt. Gleichzeitig stärken wir das Schweizer Unihockey insgesamt, denn junge Talente erhalten die Chance, sich optimal zu entwickeln und tragen zur Qualität und Sichtbarkeit des Sports bei. Wer sich also auf dem Spielfeld mit GC misst, spürt nicht nur unsere Erfahrung, sondern auch die frische Energie und die Entschlossenheit unserer jungen Spieler.

Ein weiterer wichtiger Pfeiler ist die Zusammenarbeit mit Vereinen in der Region. Wir pflegen starke Beziehungen, tauschen Erfahrungen aus und fördern gegenseitige Unterstützung. Nur so können wir sowohl GC Unihockey als auch das Schweizer Unihockey voranbringen. Die Kombination aus talentierten Nachwuchsspielern, erfahrenen Routiniers und einem starken Netzwerk bildet die Basis, um mittelfristig wieder zu den vier besten Teams der Schweiz zu gehören – und um unseren Mitbewerbern deutlich zu zeigen, dass wir auf allen Ebenen vorne mitspielen.

Wie hat sich GC Unihockey als Organisation im letzten Jahr weiterentwickelt, auf und neben dem Feld?

Frank Strobel: Sportlich haben wir durch unsere konsequente Nachwuchsförderung wichtige Schritte nach vorne gemacht. Mein besonderer Dank gilt Ausbildungschef Luan Misini, der unsere Philosophie über alle Stufen hinweg verankert. Der Fokus auf Schweizer Spieler und eigene Talente zahlt sich aus. Er stärkt nicht nur die sportliche Entwicklung, sondern auch die Identifikation mit dem Verein.

Ein grosser Verdienst liegt zudem bei Florian von Wangenheim, unserem Vorstandsmitglied Nachwuchs Leistung. Er hat die Strukturen erarbeitet, die uns heute ermöglichen, junge Talente noch gezielter zu fördern und ihnen einen klaren Weg aufzuzeigen.

Neben der Leistungsspitze haben wir im vergangenen Jahr auch den Breitensport neu aufgebaut. Damit decken wir nun beide Seiten ab und schaffen eine Balance, die für einen Verein von unserer Grösse entscheidend ist. Wer mehr darüber erfahren möchte, findet im Interview mit Michael Strumpf spannende Einblicke, insbesondere zu den Themen Respekt und Zusammenhalt, die auch bei uns eine zentrale Rolle spielen (Interview lesen).

Auch organisatorisch sind wir gewachsen. Wir haben Abläufe im Spielbetrieb und Catering verbessert und uns bewusst von Aufgaben getrennt, die nicht zu unseren Kernkompetenzen gehören. Besonders erfreulich ist zudem der Ausbau unserer regionalen Leistungszentren und die engere Zusammenarbeit mit Vereinen aus der Region. Hier gilt mein Dank Silvio Vitelli, der dieses Netzwerk weiter vorangetrieben hat.

Das Helferwesen ist ein zentrales Fundament unseres Vereinslebens. Wie hat sich dieses entwickelt und wo siehst du noch Potenzial?

Frank Strobel: Unser Helferwesen ist das Herz von GC Unihockey. Ohne die vielen Menschen, die ihre Zeit und Energie einbringen, könnten wir unseren Spielbetrieb und unsere Events nicht in dieser Form umsetzen. Jede Unterstützung zählt und macht einen Unterschied, sei es bei den Spielen der LUPL oder bei kleineren Einsätzen rund um unsere Veranstaltungen.

Besonders schön ist, dass immer wieder neue Helferinnen und Helfer dazukommen. Eltern, Grosseltern, Freunde und Fans tragen alle dazu bei, dass unser Verein lebt. Gleichzeitig möchten wir uns noch breiter abstützen und noch mehr Menschen motivieren, bei uns mitzuwirken. Denn auch für kleine Aufgaben brauchen wir helfende Hände. Man kann ganz unkompliziert einsteigen und Schritt für Schritt mehr Verantwortung übernehmen, wenn man das möchte.

Wer Lust hat, einmal hinter die Kulissen von GC Unihockey zu schauen, ist herzlich eingeladen, Teil unseres Helferteams zu werden. Jede Hand zählt und gemeinsam machen wir unseren Verein stark.

Was möchtest du der GC-Familie für das Vereinsjahr mit auf den Weg geben?

Frank Strobel: Ich bin überzeugt, dass uns eine spannende Saison bevorsteht, in der wir als Team und als Verein weiterwachsen. Jede Herausforderung, jeder Sieg und auch jeder Rückschlag ist ein Schritt auf unserem Weg. Wir wollen nicht nur sportlich erfolgreich sein, sondern auch Unihockey in Zürich und in der ganzen Schweiz sichtbarer und beliebter machen. All das stärkt uns als Verein, schweisst uns zusammen und gibt uns die Motivation, jeden Tag das Beste zu geben.

Unser Ausdruck «GC Unihockey – das sind wir» ist mehr als ein Motto. Er steht für Stolz, Zusammenhalt, Loyalität und Leidenschaft. Für Spieler, die auf dem Feld alles geben. Für Teams, die aus Rückschlägen Kraft schöpfen. Für Helferinnen und Helfer, die im Hintergrund unermüdlich wirken, und für Familien und Fans, die uns tragen. Gemeinsam bilden wir das Fundament, das GC Unihockey stark, einzigartig und voller Energie macht.